DUNIN-KARWICKI Stanisław. Łazienkowski-Palast in Warschau. mit einem Vorwort von Mieczysław Treter. 12 Kupferstiche im Text. Übersetzt aus dem französischen Original von Włodzimierz Topoliński. Lwów/Warschau 1930. Książnica-Atlas. S. 65, [2], Abbildungen im Text; 18,5cm.
Softcover des Verlags. Guter Zustand.
Karwicki Józef Dunin, Pseud. Józef Włast, Józef z Mizocza, Krypt. J. K., J. W. (1833-1910) - Schriftsteller, Memoirenschreiber. Geboren in Mizocz in Wolhynien als Sohn von Kazimierz und Klementyna geb. Rzyszczewska.
Sein umfangreiches Wissen über Personen und Orte, das er durch das Studium von Dokumenten im reichen Familienarchiv und in anderen wolhynischen Archiven sowie durch mündliche Überlieferungen ergänzte, nutzte er, um Auszüge aus seinen Memoiren, historische und soziale Skizzen niederzuschreiben, die er zunächst in Zeitschriften ("Gazeta Lwowska", "Przewodnik Naukowo-Literacki", "Kłosy", "Biblioteka Warszawska") veröffentlichte, wobei er sie auch mit Pseudonymen oder Kryptonymen unterzeichnete. Einzelne Werke wurden nachgedruckt, manchmal überarbeitet und ergänzt und später in gesonderten Bänden veröffentlicht. K. verfasste auch umfangreiche Tagebücher, die die Hauptquelle für seine Biografie darstellen. Er war der Autor der Werke Szkice obyczajowe i historyczne (W. 1882), Wędrówka od źródeł do ujścia Horynia (Kr. 1891), Jak to in illo tempore bywało. Kartka z drugiej połowie XVIII w., wyjęta z papilijnych domu Dunin-Karwickich (Kr. 1896), Opowiadania historyczne z dziejów okolicy Słuczy i jej dopływów (Kr. 1897), Wspomnienia Wołyniaka (Lw. 1897), Opowiadania historyczne (Lw. 1898), Ze stare autoramentu. Typy i obrazki wołyńskie (W. 1899, toż. S. 2., W. 1900), Z zamglonej i niedawno minionej przeszłości. Wolhynische historische Geschichten (W. 1901), Aus meinen Erinnerungen. Einleitung. Kindheit und Jugendjahre (W, 1903, nachgedruckt aus: Wspomnienia Wołyniaka), Z moich wspomnień (W. 1901-4 I-IV). Alle Werke K.s sind thematisch mit Werken eindeutig autobiografischen Charakters verbunden. K.s Memoiren decken den Zeitraum von seiner frühen Kindheit bis 1903 ab, wobei er sich nicht streng an die chronologische Reihenfolge hält und der Fluss der Erzählung oft durch historische Exkurse unterbrochen wird. Quelle: PSB, T.12